Donnerstag, 25. September 2014

Lauf um (d)ein Leben

Hallo lieber Blog-Leser,

Heute war mein erster Cross-Country-Lauf und ich kann dir sagen: es war der Horror!
Der Lauf war Teil der Terry-Fox-Champagne, die hier jedes Jahr läuft. Terry Fox war ein an Krebs erkrankter Mann, dessen Bein deswegen amputiert werden musste. Um auf seine Krankheit aufmerksam zu machen, rannte er quer durch Kanada und starb am Ende an Lungenversagen, als diese vom Krebs erreicht wurden.
Jedes Jahr laufen also etliche Schüler um das hier ansässige Krankenhaus, um Geld für die Krebshilfe zu spenden. Ich habe mit dem Cross-Country-Team (stolze 7 Leute, von denen 3 dann unsere Schule repräsentierten) an einer etwas anstrengenderen Version teilgenommen. Das "etwas" heißt in diesem Fall, dass ich innerhalb von 5km zwei mal einen Berg hoch und runter, am Strand entlang, durch  Wald und Wiesen rennen musste. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und gebe wirklich selten auf, aber als ich den Berg in der zweiten Runde dann nochmal hoch musste, gehörte ich zu denen, die gelaufen, statt gerannt sind. Dementsprechend völlig am Ende kam ich dann im Ziel an. Vielleicht sollte ich doch lieber bei meinen geliebten 100m bleiben! Aber was tut man nicht alles für einen guten Zweck...! :)
Einer unserer neunt-Klässler machte in seiner Altersklasse dann sogar den dritten Platz! Ehre der Schule nochmal gerettet :D

Was ich ebenfalls keinem verschweigen möchte, ist der Unterschied zwischen "Fridge" und "Freezer". Ich weiß jetzt, dass ersteres Kühlschrank und letzteres Gefrierfach heißt...aber leider erst seit gestern. Denn vorgestern meinte meine Host-mom, ich solle doch zwei Wasserflaschen in die Fridge legen, damit sie am nächsten morgen schön kühl sins. Leider hatte ich am nächsten morgen dann sehr gekühltes Wasser in einem anderen Aggregatzustand. Zum Glück habe ich das bis zum Rennen wieder aufgetaut bekommen! :D

Und ich habe heute auf dem Areal auch eine wunderschöne Leichtathletik-Anlage und einen dazugehörigen Verein gefunden, der auch eine richtige Leichtathletik-Halle für den Winter hat, aber pssssssst! :D

Dir noch eine schöne Woche
LG Teresa

Sonntag, 21. September 2014

Ein ähnlich anderes Leben

Nachdem jetzt schon die ersten Beschwerden bei mir reingekommen sind, bemühe ich mich heute mal wieder um einen Beitrag in meinem Blog.

Fast einen Monat bin ich nun schon hier und Canada wird zu meinem zweiten Zuhause. Aber trotz dass ich finde, dass das Leben ähnlich wie in Deutschland ist, gibt es doch einige Unterschiede, die ich heute mal zusammentragen werde!

Schule

1. In der Schule ist es in meinem Teil Kanadas üblich, jeden morgen vor der ersten Stunde die Nationalhymne zu singen (eigentlich eher zuhören, es singt keiner mit :D)

2. Wie aus den amerikanischen Filmen, gibt es in den meisten Zimmern Einzelbänke. Die Stühle sind mit einem Metallrohr am Tisch festgeschraubt (du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich schon versucht habe, meinen Stuhl zurückzuschieben und dabei dann eben den ganzen Tisch mitgenommen habe :D).

3. Es gibt freies W-Lan in Schule.

4. Jede Stunde dauert 75 Minuten. Zwischen der ersten und zweiten bzw. dritten und vierten sind je 5 Minuten Pause. Zwischen der zweiten und dritten Stunde ist eine ganze Stunde Mittagspause.

5. Pro Halbjahr hat man jeden Tag die selben vier Fächer, wobei die sich die Fächer in der dritten und vierten Stunde jeden Tag tauschen.

6. Ebenfalls ein wahres Hollywood-Cliché: Jeder Schüler hat sein eigenes Schließfach ("Locker").

7. Bewertungssystem: Habe ich noch nicht ganz durchschaut, gibt es glaube ich verschiedene. (Und glaube niemals einem Lehrer, der behauptet, das ganze Jahr sein "schülerfreundliches Bewertungssystem" durchzuziehen!!)

8. In den meisten Fächern ist es erlaubt, während des Unterrichts Musik zu hören, solang man damit keinen anderen stört.

9. Da meine Schule erst relativ spät am Tag anfängt, werden viele der "After-School-Activities" schon vor der ersten Stunde angeboten.

10. Arbeiten kann man hier nicht nachschschreiben. Wer am Tag des Tests nicht da war, bekommt 0 Punkte.

11. Von Mathe und vor allem Physik weiß ich, dass das Niveau ähnlich wie in Deutschland ist (nimm niemals Physik Klasse 12 University, wenn du davor noch nicht in der 11. warst! Egal, wie gut du bist, es ist der Horror!! Ich spreche aus Erfahrung... :D)

Menschen

1. Kanadier sind unwahrscheinlich nett und immer hilfsbereit. Jeder wird in eine Gemeinschaft sehr schnell aufgenommen.

2. Kanadier sind sehr weltoffen. Das mag wahrscheinlich auch daran liegen, dass es nur wenige "richtige" Kanadier gibt. Viele Familien sind zugezogen oder leben erst seit wenigen Generation hier. So habe ich in meinem "Canadian Family"-Kurs unter anderem Schüler mit Eltern aus Afghanistan, Äthiopien, Senegal China, Dänemark und der Türkei. Es macht Spaß, sich mit so vielen verschiedenen Menschen zu unterhalten.

3. Die überwiegende Zahl der Familien hat mehr als ein Auto und damit wird auch sehr viel gefahren.

4. Kanadier haben panische Angst vor Bienen und Wespen. Das ist mir jetzt schon mehrere Male aufgefallen. Egal ob in der Schule oder der Öffentlichkeit.

5. Kanadier kaufen sehr viele Lebensmittel und Schnäppchen, auch wenn sie vielleicht nicht alles davon brauchen.

Allgemeines Leben

1. Wenn beide Eltern berufstätig sind, wird unter der Woche selten gekocht. Meist wird dann was bestellt, mitgebracht oder man geht essen.

2. In meiner Gastfamilie ist es Standart, sein Handy immer und überall mit dabei zu haben - auch beim Essen. Außerdem ist es in meiner Familie nicht üblich, dass unbedingt alle zusammen essen, war am Anfang zwar etwas ungewohnt, aber ist jetzt gar nicht mehr so unpraktisch.

3. Tim Hortons ist das kanadische Starbucks und ein MUSS.

4. Fast jeder hat ein iPhone. Apple ist hier die überwiegende Marke bei Computer, Handy & Co., ist aber auch lange nicht so teuer wie bei uns.

5. Die Mehrwertsteuer ist beim angegebenen Preis im Laden noch nicht mit drin! Den "wahren" Preis erfährt man erst an der Kasse.

6. Milch gibt es hier überwiegend in Tüten zu kaufen.

7. Mindestens einmal pro Woche wird ein Film auf Netflix geschaut.

8. Jeder Kanadier besitzt mindestens ein Kleidungsstücke von "Roots", der kanadischen Landesmarke.

Fazit

Mein Fazit nach fast einem Monat in Kanada: Trotz vieler Unterschiede ähnelt das Leben doch dem in Deutschland. Man lebt sich sehr schnell ein und wird überall gut aufgenommen. Für ein Auslandsjahr auf jeden Fall eine sehr gute Wahl!

LG Teresa

Sonntag, 14. September 2014

Schülerfreundliches Bewertungssystem

Hallihallo,

Ich weiß, ich habe mich jetzt eime Woche nicht gemeldet, aber es gab einfach nicht so viel Neues zu berichten.

Letzte Woche habe ich lediglich nochmal meine Kurse getauscht, nachdem ich in der ersten Wochen so sehr gelangweilt war. Ich entschied mich also weiterhin in meinem Französisch-Kurs zu bleiben, jedoch Physik, Psychologie und Mathe auf Klasse 12 Niveau zu nehmen. Mathe machte mir dann jedoch schon erhebliche Schwierigkeiten und der Lehrer war auch nicht besonders entgegenkommend, sodass ich diesen Kurs nochmal in einen normalen Englisch-Kurs tauschte. Mit dieser Kurswahl bin ich jetzt auch echt glücklich.
Am Freitag gab es dann auch wie versprochen die erste Cookie-Runde in Französisch und unser Lehrer hat das "Wer-es-versucht-bekommt-die-bessere-Note"-Bewertungssystem auch wirklich umgesetzt. Wir sollten nämlich einen Dialog schreiben, den abgeben und spontan aus dem Kopf mit unserem Partner vorführen. Auf die gestotterten paar Sätze, die wir dann alle gerade so noch zusammenbekommen habe, haben wir jedoch alle die beste Note (A+) bekommen! :D
Auch in Psychologie (ich glaube, dass ich da im falschen Kurs bin, denn unser Lehrer nennt ihn immer "Canadian Family" und den Kurs gibt es auch) ist das Bewertungssystem sehr Schülerfreundlich. Da haben wir diese Woche zwei kleine Tests geschrieben; beim ersten hat unser Lehrer die Lösungen danach an die Tafel geschrieben und wir konnten alle nochmal berichtigen, beim zweiten mal durften wir uns vor Abgabe des Tests nochmal mit der ganzen Klasse besprechen... :D
Auch die "After School"- Aktivitäten sind sehr schön. Da die Schule ja sehr spät anfängt, sind die teilweise auch schon vor Schulbeginn. Somit habe ich jetzt drei mal pro Woche Cross-Country-Training und zwei mal Chor.
Anfang der Woche hat mich dann auch meine Betreuerin von STS angerufen und gefragt, wie es mir geht und ob es mir gefällt. Und ob es mir gefällt! Was für eine Frage! :D
Bis jetzt bin ich total froh hier zu sein und bereue die Entscheidung kein Stück!

LG
Teresa

Montag, 8. September 2014

Downtown(-Shopping)-Trip

Hallo alle miteinander,

Schwupdiwup ist das Wochenende schon wieder rum und es geht in die zweite Schulwoche!
Nachdem mein Samstag gestern nicht mehr als ruhig war, war der Sonntag umso schöner. Nicht nur, dass wir hier noch strahlenden Sonnenschein und Temperaturen um die 22°C haben, nein, heute nun endlich sollte ich die Stadt Ottawa, in der ich mittlerweile schon zwei Wochen lebe, mal von ihrer sehenswerten Seite kennenlernen. Unser Ziel war also Downtown! :D
Zu viert machten wir, meine Gast-mom, -Schwester, deren Freundin und ich, uns nach einer kleinen Stärkung auf den Weg in die Innenstadt. Doch wir sollten den Weg dort hin nie finden, denn zuerst mussten wir vier Frauen gegen die Versuchung kämpfen, das erste, uns geradezu anlachende Schuhgeschäft zu betreten. Du kannst dir sicherlich denken, dass der Sieg ans Schuhgeschäft ging, ABER Schuhe sind in Kanada echt preiswert! Ich glaube, dass man in Deutschland Vans für 35€ eher selten bekommt. Als nächstes ging es dann in einen Souvenir-Shop, weil ich einen Canada-Pullover kaufen wollte, aber den gab es nicht in meiner Größe, also ging es weiter in eine Mall, die auch sehr sehenswert war! :D
Wir verließen sie zwei Stunden später, mit vier Tüten mehr und etwas Geld weniger in der Tasche, wobei ich mich betont zurückgehalten habe und fuhren mit dem Bus zurück nach Hause. Erst da viel uns wieder ein, dass wir ja eigentlich für was ganz anderes nach Downtown gekommen waren. Aber was soll's, im Gegensatz zum Sommerschlussverkauf wird die Altstadt in ein paar Wochen ja immer noch da sein!
Und falls du dich jetzt fragen solltest, wie man zum Sonntag shoppen gehen kann - der Sonntag ist hier kein Ruhetag wie in Deutschland, die meisten Geschäfte haben da trotzdem auf.

LG
Teresa

Samstag, 6. September 2014

Erste Woche Schule geschafft

Hallo meine Lieben,

So schnell ist die erste Woche Schule auch schon wieder um und bei mir ist auch alles relativ glatt gelaufen.
Die Schule an sich gefällt mir gut, die Lehrer sind sehr nett und auch insgesamt sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Du lernst also sehr schnell viele nette Leute kennen, die sich dann auch ein bisschen um dich "kümmern".
Allerdings fühle ich mich persönlich etwas unterfordert. Klar, am Schuljahresanfang wiederholt man immer ein bisschen, aber das was wir hier wiederholen, habe ich teilweise schon in der fünften Klasse gelernt und auch allgemein geht hier alles etwas langsamer und dir Motivation scheint nicht so groß zu sein, obwohl das Anspruchslevel hier im Vergleich zu Deutschland gering ist und man ist glaube ich mehr darauf bedacht, dass die Schule Spaß macht und (wie uns auch am ersten Tag gesagt wurde) die Schule für uns wie ein zweites Zuhause sein soll.
In Französisch muss jetzt z.B. jeden Freitag einer für die ganze Klasse Cookies mitbringen! :D
Außerdem bin ich dem Cross-Country-Team beigetreten. Das ist einfach ein Läuferteam, mit dem man dann auch zu verschiedenen Läufen fährt und drei mal pro woche trainiert.
Ansonsten gibt es nichts Neues. Wenn ich nochmal die Chance hätte, meine Kurse neu zu wählen, würde ich sie alle mindestens auf dem Niveau Klasse 11 nehmen, und mir nicht teilweise Klasse 10 oder Internationale Kurse aufschwatzen lassen. Aber ich wir werden ja mal sehen, wie es weiter geht.

Dir ein schönes Wochenende.
Teresa :)

Mittwoch, 3. September 2014

First day at High School

Oh mein gott, war ich heute früh aufgeregt, als ich mit dem Auto zu meiner High School gebracht wurde, von der ich wusste, dass sie riesig ist. Doch immerhin kannte ich schon mal den Weg zu meinem ersten Ziel: das Sekretariat. Hier erkundigte ich mich nochmal nach meinem Englisch-Kurs, jedoch ohne Erfolg.
Mit etwas logischem Denken und Glück, fand ich dann auch den Raum, in dem ich meine erste Stunde hatte. Es dauerte auch keine zwanzig Minuten, da wurde ich angequatscht und drei anderen Mädchen vorgestellt. Trotz dass ich in so einer großen Stadt bin, scheinen Austauschschüler etwas besonderes zu sein. Vor allem, wenn man für das ganze Jahr bleibt. Du brauchst dich also nicht wundern, wenn du mit Fragen gelöchert wirst oder dir am Anfang nicht alle Namen von den Leuten merken kannst, denen du vorgestellt wirst.
Zu Beginn jedes Schultags ist es hier üblich, die Nationalhymne zu singen. Leider versagte an diesem Tag die Technik und das ganze viel aus.
Insgesamt war mein erster Tag an der High School sehr entspannt und scheinbar wird es auch nicht all zu schwer. In Französisch werden wir bspw nicht nur nach den erbrachten Leistungen bewertet, sondern auch den Versuchen. Wenn also deine Grammatik nicht ganz richtig ist, der Lehrer aber merkt, dass du dir Mühe geben hast, kannst du trotzdem eine gute Note bekommen. Finde ich gar nicht so schlecht.
In Englisch habe ich mich wie schon erwartet etwas unterfordert gefühlt. Kennt ihr den Spruch "He, She, It, das "s" muss mit"?! Genau das haben wir heute geübt...aber gut, es kann nur besser werden.
In der Mittagspause habe ich dann noch einen anderen Deutschen aus Köln getroffen, der für 5 Monate hier ist.
Und schließlich ist das passiert, was passieren musste! Ich saß fast die ganze Stunde in einem falschen Kurs und habe es nicht mitbekommen. Denn ich hatte mich im Stundenplan verguckt und hätte eigentlich Sport, statt Musik gehabt. Egal, da bin ich für die letzten 10 Minuten noch in die Turnhalle gegangen, wo man mich bis jetzt auch noch nicht vermisst hatte.
Musik war dann wieder sehr sehr seeeeehr entspannt, das heißt eigentlich langweilig, weil wir die ganze zeit nur redeten, was wir in den anderen Stunden ja auch schon gemacht hatten.
Übrigens gab es noch für jede Klassenstufe eine kleine Schuljahresanfangs-Veranstaltung, bei der ein paar Grundinformationen zum Schuljahr kundgetan wurden.
Mein Fazit zu meinem ersten Tag an der High School lautet also: Es ist schön, dass man schnell so viele neue Leute kennenlernt, vor allem, weil man in jeder Stunde mit anderen Schülern im Kurs ist. Außerdem läuft alles sehr entspannt ab und die Lehrer betonen sehr oft, dass sie uns gerne bei Problemen helfen und uns die Schule Spaß machen soll. Das Schulsystem ist zwar eine Umgewöhnung und vllt nicht so effizient wie in Deutschland, aber dafür sehr angenehm.

Bis bald
Teresa

Montag, 1. September 2014

Action-Wochenende am See mit deutschem Essen

Hallo,

Ich melde mich zurück von einem erlebnisreichen Wochenende. Wie schon angekündigt, haben wir es im Cottage am See verbracht, was sehr gemütlich war.
Bis jetzt hatte ich Tubing noch nie ausprobiert, sondern nur lachend zugesehen, wie es die Leute über das Wasser gezogen hat, aber nun wollte ich es auch mal testen und es war total lustig. Wir lagen zu dritt auf einem großen Tube und flogen zeitweise sogar über den See. Zuerst hat es meine Gastschwester ins Wasser befördert, dann den Freund, der mit zum Cottage gekommen war und da ihr großer Bruder alle einmal im Wasser haben wollte, musste dann auch ich in einer Kurve dran glaube - und auch die anderen zwei. Denn keine von uns konnte sich in der scharfen Kurve mehr halten und wir flogen alle ins Wasser. Meine Beine schmerzten etwas vom Aufprall auf die Wasseroberfläche, aber der Spaßfaktor überwog dann mit Leichtigkeit! :D
Außerdem machten wir drei dann noch eine Quad-Tour durch den Wald. Da meine Gast-Schwester nicht alleine Quad fahren wollte, zeigte mir ihr Freund kurzerhand, wie man so ein Motorrad mit vier Rädern bedient und nach eine kurzen Proberunde auf dem Rasen, hatte ich auch schnell den dreh raus.
Ich glaube, dass man hier in Kanada allgemein etwas lockerer ist, denn in Deutschland dürfte man wahrscheinlich nicht mal eben so alleine mit dem Quad rumfahren! :D
Heute Abend habe ich dann auch endlich das deutsche Gericht kochen können. Wenn du ins Ausland gehst, solltest da wirklich ein zwei Rezepte parat haben, denn hier in Kanada war meine Gastfamilie echt gespannt auf deutsches Essen. Und zum Glück hat es ihnen auch geschmeckt! (die kleine Portion auf dem Foto war nur darauf zurückzuführen, dass ich noch nie für so viele Leute gekocht und mich da etwas verschätzt hatte...) Ich hatte Klopse mit Kartoffelbrei und Möhren gemacht, hat zwar seine Zeit gedauert, aber sich auch gelohnt. Da haben wir dann auch alle zusammengegessen, was hier auch nicht so üblich zu sein scheint. Eigentlich isst jeder, wann er will, vor allem früh, weil jeder zu seiner Zeit aufstehen kann.
Morgen ist hier in Kanada der "Tag der Arbeit", also ein Feiertag, sodass ich erst am Dienstag Schule habe.
Allen Schulpflichtigen wünsche ich daher schon mal einen guten Start und hoffentlich gute Lehrer.

Liebe Grüße
Teresa