Hallihallo und einen guten Tag!
Morgen ist es schon soweit und es wird ganze drei Monate her sein, dass ich Deutschland verlassen und mich auf den Weg nach Kanada gemacht habe. Im folgenden Post werde ich erklären, warum diese "Drei-Monats-Grenze" so eine große Bedeutung für Austauschschüler hat, wieder ein bisschen was über die kanadische Kultur ausplaudern und schildern, was eine "Dare-Night" ist und warum man daran unbedingt teilnehmen sollte. Also mach es dir bequem und viel Spaß beim Lesen!
Schon während meiner ersten Vorstellungsgespräche bei verschiedenen Austauschorganisationen wurde mir immer wieder erzählt, dass sich nach ca. drei Monaten im Ausland etwas ändern würde. Dass das dann wirklich so eintreten würde, hätte ich natürlich nicht gedacht. Die letzte Woche war sehr komisch, ich habe viel nachgedacht und habe gemerkt, wie sehr man sich doch umgewöhnt hat und wie stark sich das Leben in Kanada doch von dem in Deutschland unterscheidet. Ich weiß nicht, ob ich wirklich Heimweh hatte oder sowas, aber es hat sich einfach so angefühlt, als würde keiner die eigenen Situation so richtig verstehen, als wäre man in einer Übergangsphase. In einem Moment war ich total glücklich und dann wieder richtig traurig. Es ist voll schwer zu erkläre und sicherlich auch schwer zu verstehen, wenn man die Erfahrung nicht selbst gemacht hat. Daher bin ich sehr froh, dass ich hier so eine nette Familie und langsam auch einen kleinen Freundeskreis aufgebaut habe, die mich immer mit einspannen und mich ablenken.
Du wirst vielleicht auch schon davon gehört haben, dass man nach drei Monaten anfängt, in der neuen Sprache zu träumen. Ich träume zwar sehr viel, kann mich am morgen aber nie daran erinnern, in welcher Sprache. Im Alltag geht mich Englisch jetzt immer leichter von der Hand und über einige Sachen muss man schon gar nicht mehr nachdenken.
Trotzdem gibt es immer wieder überraschende Dinge zu hören und zu erleben. Ich habe wieder neun interessante Entdeckungen zur kanadischen Kultur gemacht! :D
1. Kanadier lieben "Banana Bread"! Zugegeben, es klingt sehr komisch und die Zubereitung sieht auch nicht so lecker aus, aber am Ende schmeckt es doch ganz gut. Für mich schmeckt es eher wie Kuchen, aber Kanadier schmieren Butter drauf.
2. Die meisten Kanadier mögen keinen Schnee. Vielleicht hatte ich das schon mal mit angesprochen, aber unheimlich viele Kanadier hassen Schnee und Winter. Und ich dachte immer, wenn man in Kanada lebt, ist es vorteilhaft, wenn man Schnee mag...so wie ich! :D
3. "Hallo" und "Tschüß" zum Busfahrer. Ja, Kanadier sind sehr höflich und da werden eben auch die Busfahrer gegrüßt, wenn man einsteigt (man kann meistens nur vorne einsteigen) und sich bedankt oder verabschiedet, wenn man aussteigt. Finde ich persönlich eigentlich eine voll schöne Geste.
4. Eine andere Seite der Höflichkeit ist jedoch, dass Kanadier nicht immer sagen, was sie denken oder wenn sie etwas stört. Das kann manchmal ziemlich verwirrend sein, gerade, wenn man selbst höflich sein möchte, dann aber etwas macht, was hier total unhöflich ist und das erst viel später durch Zufall gesagt bekommt (nicht, dass mir das schon mal passiert wäre, aber jaaaaaa... :D). Jedenfalls habe ich hier schon einige mit meiner Offenheit überrascht.
5. Das Schuljahr wird hier in vier Teile geteilt. So bekommt man hier in jedem Semester auch eine Art "Halbjahresinformation" wie in Deutschland mit dem aktuellen Prozentzahlen (Noten), Kopfnoten für jedes einzelne Fach, sowie einer kleinen Einschätzung/Verbesserungspunkte vom Fachlehrer. Zwischendurch erhält man auch noch Briefe, die ungefähr sagen, wo man in jedem Fach steht. (mein schlechtestes Fach ist überraschender weise übrigens Canadian Family mit 70%, was sicherlich daran liegt, dass ich irgendwie den Überblick über die etlichen Hausaufgaben und Ausarbeitungen verloren habe, da wir nie einen Abgabetermin bekommen. Mein bestes Fach ist auch überraschend und zwar mein zwölfer Physik-Kurs mit 84%, wobei unser Lehrer da auch schon netter weise angekündigt hat, dass alle in der zweiten Hälfte des Semesters absacken werden. Sehr motivierend...)
Und nun zurück zur Winter- und Weihnachtszeit!
6. Das Heizungssystem ist sehr komisch und kann nur zentral gesteuert werden. Heizkörper gibt es also nicht, obwohl ich mich gerade in den letzten Tagen darüber in meinem Zimmer sehr gefreut hätte. Ich weiß auch nicht, aber in meinem Zimmer ist es irgendwie immer frisch.
7. Kanadier kennen keine Märchen bzw nur die ganzen Disney Neuverfilmungen!
8. Ein Adventskalender oder Adventskranz ist Kanadiern unbekannt. Als mein großer Gastbruder meinen Adventskalender gesehen hat, hat er mich gefragt, ob das ein Spiel ist. Ich meinte dann nur, dass es zwar Regeln gibt, es aber nicht wirklich ein Spiel ist. :D
9. Weihnachtskarten sind schon geschrieben. Es scheint so, als würde sich die zeitsparende Variante von Weihnachtskarten hier wesentlich besser verkaufen, als die ohne Text. Ich musste die Suche nach "normalen" Weihnachtskarten dann ziemlich schnell aufgeben...
Nun wieder zurück zum schulischen und zur besten Rallye, die ich je gemacht habe: "Dare Night"! Man findet sich in einer Gruppe von 7-10 Leuten zusammen und bekommt eine lange Liste mit verrückten "Dares" (Aufgaben), auf die es je nach Risiko- bzw. Peinlichkeitsgrad verschieden viele Punkte gibt. Man versucht also, möglichst viele Punkte im vorgegebenen Zeitraum zu sammeln. Bilder oder Videos gelten als Beweis, dass einer aus der Gruppe die Aufgabe erfüllt hat. Von "schminke jemanden hässlich mit Probe-Schminke" oder "Iss ein rohes Ei mit Schale" über "Telefonstreich" und "Heiratsantrag" bis hin zu "Sprühe jemandem einen BH aus Schlagsahne" und "Schwimme im Kanal" war alles dabei. Natürlich waren auch noch viel verrücktere Aufgaben, wie "Renne nackt Bank-Street entlang" dabei, aber zum Glück blieb es uns frei, welche Aufgaben wir lösen und welche auslassen. Ich half lediglich bei der Menschenpyramide mit und versuchte in einem Geschäft mit Eiern zu bezahlen. Es war jedoch unwahrscheinlich lustig, den anderen zuzuschauen und auch wenn wir von den Punkten her lange nicht die beste Gruppe waren, waren wir die, mit den besten Leuten und dem meisten Spaß! Wenn du für so etwas mal die Gelegenheit bekommen solltest, schnapp dir ein paar nette Leute und mach mit! :D
Das war es dann auch schon wieder.
Dir noch ein schönes Restwochenende und einen schönen Start in die neue Woche!
LG
Teresa (:
Sonntag, 23. November 2014
Freitag, 14. November 2014
Remembrance Day und Survival package
Hallihallo meine lieben Blogleser,
das Wochenende steht vor der Tür und es ist mal wieder Zeit, genau, für einen neuen Post!
Zuerst einmal zum großen Ereignis in dieser Woche: Remembrance Day. Mal wieder ein Indiz dafür, wie sehr die Kanadier hinter ihrer Nation stehen. Schon mehrere Tage vor dem 11. November fangen die Menschen an, Anstecknadel mit Mohnblüten (poppies) zu tragen, die das Symbol für Remembrance Day darstellen. Im Großen und Ganzen geht es an diesem besondern Tag darum, den Opfern, und auch vor allem den Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gedient haben, Dank und Respekt zu erweisen. Meist wird das durch eine Schweigeminute um 11.11 Uhr symbolisiert.
An meiner Schule gab es zwei Remembrance Day Assemblies (Klasse 9/10 und Klasse 11/12), zu denen alle Schüler kommen mussten. Wir, der Chor, hatten dazu drei Lieder, und die Schauspiel-AG ein Theaterstück, einstudiert. Am Ende jedes Assemblies gab es eine Schweigeminute, danach gingen alle zurück in ihre Klassen.
Ich finde diese Art des Erinnerns an den Zweiten Weltkrieg sehr gut, jedoch bin ich auch der Meinung, dass durch das wieder und wieder erzählen der Geschichte gerade die Deutschen heutzutage immer noch in einem schlechten Licht stehen und einige Menschen immer noch denken, dass die Leute in Deutschland noch immer so sind, wie damals. Wie auch immer, es gehört zur kanadischen Kultur und ich fand es eine gute Erfahrung.
Nun aber zum, aus meiner Sicht, schöneren Teil meines Post! :D Und zwar habe ich überraschender weise heute schon mein "Survival"/Weihnachtspaket bekommen, obwohl meine Eltern es erst letzte Woche abgeschickt hatten; früh genug, damit es auch mit Sicherheit bis zu Weihnachten ankommt.
Denn wer sich in den Foren beließt wird mit sicherlich auch auf Erfahrungsberichte stoßen, die sagen, dass Pakete gerade in der Weihnachtszeit um die vier Wochen von Deutschland bis nach Kanada brauchen. Tia, scheinbar hat der Post jemand geflüstert, wie aufgeregt ich wegen dem Paket war! Und ja, ich muss sagen, ich wurde von meinen Eltern nicht enttäuscht. Ich hatte schon zu kämpfen, das "Päckchen" hoch in mein Zimmer zu hieven, welches im Inneren gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Schokolade, Lebkuchen, Dominosteine, Marzipan, Gummibärchen, Weihnachtskalender, aber auch zwei Brotbackmischungen (oh mein Gott, ich werde nach drei Monaten endlich mal wieder Schwarzbrot essen dürfen!!! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich darüber mal SO freuen würde!) und nicht zu vergessen endlich meine Wintersachen (ja, die letzten Tagen waren bei Minus-graden ohne Winterjacke dann doch etwas frisch) und Weihnachtsgeschenken meiner lieben Eltern (die ich selbstverständlich erst zu Weihnachten öffnen werde (und nein, das meine ich jetzt auch nicht ironisch ;))!), jedoch nicht das angekündigte Weihnachtsgeschenk meines Freundes beinhaltete (und keine Angst, er lebt noch, hat meinen kurzzeitigen Verzweiflungsanfall gut überstanden und ein geheimer Agent konnte mich dann damit beruhigen, dass da nochmal ein extra Paket auf dem Weg ist -> Tag gerettet!). Puh, langer Satz, hoffentlich hat die Grammatik nicht zu stark gelitten. :D
An dieser Stelle jedoch ein GANZ GANZ GROßES Dankeschön an meine lieben Weihnachtswichtel in Deutschland.
Bevor man jedoch Pakete ins weiter entfernte Ausland schickt, sollte man sich gut informieren nach welchen Bedingungen des Zolls man sich richten muss. Ich werde demnächst dazu auch mal einen Post verfassen.
Das war es von mir erstmal wieder, jetzt ein wunderschönes Wochenende!
LG
Teresa :)
das Wochenende steht vor der Tür und es ist mal wieder Zeit, genau, für einen neuen Post!
Zuerst einmal zum großen Ereignis in dieser Woche: Remembrance Day. Mal wieder ein Indiz dafür, wie sehr die Kanadier hinter ihrer Nation stehen. Schon mehrere Tage vor dem 11. November fangen die Menschen an, Anstecknadel mit Mohnblüten (poppies) zu tragen, die das Symbol für Remembrance Day darstellen. Im Großen und Ganzen geht es an diesem besondern Tag darum, den Opfern, und auch vor allem den Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gedient haben, Dank und Respekt zu erweisen. Meist wird das durch eine Schweigeminute um 11.11 Uhr symbolisiert.
An meiner Schule gab es zwei Remembrance Day Assemblies (Klasse 9/10 und Klasse 11/12), zu denen alle Schüler kommen mussten. Wir, der Chor, hatten dazu drei Lieder, und die Schauspiel-AG ein Theaterstück, einstudiert. Am Ende jedes Assemblies gab es eine Schweigeminute, danach gingen alle zurück in ihre Klassen.
Ich finde diese Art des Erinnerns an den Zweiten Weltkrieg sehr gut, jedoch bin ich auch der Meinung, dass durch das wieder und wieder erzählen der Geschichte gerade die Deutschen heutzutage immer noch in einem schlechten Licht stehen und einige Menschen immer noch denken, dass die Leute in Deutschland noch immer so sind, wie damals. Wie auch immer, es gehört zur kanadischen Kultur und ich fand es eine gute Erfahrung.
Nun aber zum, aus meiner Sicht, schöneren Teil meines Post! :D Und zwar habe ich überraschender weise heute schon mein "Survival"/Weihnachtspaket bekommen, obwohl meine Eltern es erst letzte Woche abgeschickt hatten; früh genug, damit es auch mit Sicherheit bis zu Weihnachten ankommt.
Denn wer sich in den Foren beließt wird mit sicherlich auch auf Erfahrungsberichte stoßen, die sagen, dass Pakete gerade in der Weihnachtszeit um die vier Wochen von Deutschland bis nach Kanada brauchen. Tia, scheinbar hat der Post jemand geflüstert, wie aufgeregt ich wegen dem Paket war! Und ja, ich muss sagen, ich wurde von meinen Eltern nicht enttäuscht. Ich hatte schon zu kämpfen, das "Päckchen" hoch in mein Zimmer zu hieven, welches im Inneren gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Schokolade, Lebkuchen, Dominosteine, Marzipan, Gummibärchen, Weihnachtskalender, aber auch zwei Brotbackmischungen (oh mein Gott, ich werde nach drei Monaten endlich mal wieder Schwarzbrot essen dürfen!!! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich darüber mal SO freuen würde!) und nicht zu vergessen endlich meine Wintersachen (ja, die letzten Tagen waren bei Minus-graden ohne Winterjacke dann doch etwas frisch) und Weihnachtsgeschenken meiner lieben Eltern (die ich selbstverständlich erst zu Weihnachten öffnen werde (und nein, das meine ich jetzt auch nicht ironisch ;))!), jedoch nicht das angekündigte Weihnachtsgeschenk meines Freundes beinhaltete (und keine Angst, er lebt noch, hat meinen kurzzeitigen Verzweiflungsanfall gut überstanden und ein geheimer Agent konnte mich dann damit beruhigen, dass da nochmal ein extra Paket auf dem Weg ist -> Tag gerettet!). Puh, langer Satz, hoffentlich hat die Grammatik nicht zu stark gelitten. :D
An dieser Stelle jedoch ein GANZ GANZ GROßES Dankeschön an meine lieben Weihnachtswichtel in Deutschland.
Bevor man jedoch Pakete ins weiter entfernte Ausland schickt, sollte man sich gut informieren nach welchen Bedingungen des Zolls man sich richten muss. Ich werde demnächst dazu auch mal einen Post verfassen.
Das war es von mir erstmal wieder, jetzt ein wunderschönes Wochenende!
LG
Teresa :)
Dienstag, 11. November 2014
Ice Hockey - Der kanadische Nationalsport
Hallihallo,
Passend zum frostigen Wetter hier in Kanada (es hat geschneit!!!! Zwar nicht viel, aber selbst über die wenigen Flöckchen habe ich mich gefreut :D), gibt es heute einen kleinen Post zum Nationalsport Ice Hockey (neben Football und Baseball)!
So wie mein Freund und wahrscheinlich tausend andere Jungs FIFA spielen, so spielen mein Gastbruder und jegliche andere hier NHL - statt Fußball eben Ice Hookey. Und vorgestern durfte ich das ganze dann auch zum ersten mal live erleben, bei einem Spiel der Ottawa Senators!
Meine Schwester und ich hatten die Tickets von unserem Bruder und dessen besten Freund bekommen und ich war total gespannt. Ehrlich gesagt, wusste ich bis zum heutigen Tag nicht wirklich etwas über diese Sportart, außer dass Menschen auf Schlittschuhen mit einem Schläger versuchen, den Puck (richtig geschrieben?! ) ins gegnerische Tor zu bekommen. Die Regeln an sich habe ich auch jetzt nach den Spiel noch nicht verstanden, so dürfen sich die Spieler z.B. gegenseitig prügeln.
Doch wie es natürlich kommen musste, verpassten meine Schwester und ich erstmal den Bus zum Spiel... wir hatten uns mit der Abfahrtszeit des Bus' um eine ganze Stunde vertan! :D Wie gut, dass unser großer Bruder uns dann noch schnell mit dem Auto bringen konnte.
Das Stadion wirkte riesig und wieder mal, bekam man den Nationalstolz der Kanadier mit. Am Anfang und auch während des Spiels wurden immer wieder Menschen geehrt, die sich im besonderen Maße für Kanada eingesetzt haben, so z.B. Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg.
Außerdem wurde vor Beginn des Spiels von drei Vertretern aus der Canadian Army, Royal Canadian Navi und der Canadian Air Force die Nationalhymne gesungen. Das war sehr imposant.
Das Spiel an sich war dann auch recht spannend, auch wenn ich überrascht war,wie oft Spieler ausgewechselt wurden und wie brutal es aussah, wenn die Spieler gegen die Scheiben geklatscht sind.
Am Ende haben die Senators leider verloren. Trotzdem war es ein schönes Spiel, wobei es die Kanadier mit "Stimmung machen " nicht so haben...:D
Das Spiel an sich war dann auch recht spannend, auch wenn ich überrascht war,wie oft Spieler ausgewechselt wurden und wie brutal es aussah, wenn die Spieler gegen die Scheiben geklatscht sind.
Am Ende haben die Senators leider verloren. Trotzdem war es ein schönes Spiel, wobei es die Kanadier mit "Stimmung machen " nicht so haben...:D
Nichtsdestotrotz ein Muss, wenn man in Kanada ist!
LG
Teresa ;)
Sonntag, 2. November 2014
Halloween
Ein großes HALLO an all meine lieben Blogleser!
Nachdem gestern leider mein Blog beim Speichern des Posts abgestürzt ist, versuche ich es heute nochmal und entschuldige die Verspätung.
Ich hoffe, ich bin nicht die einzige, die sich unter Halloween, vor allem amerikanischem Halloween, beinahe einen Ausnahmezustand mit gruslig gekleideten Leuten. wer-schnitzt-den-schönsten-Kürbis Wettbewerb und natürlich gaaaanz viel kitschiger Deko vorstellt. Ich will ja jetzt keine Enttäuschung verbreiten, aber das setzten die Kanadier nur teilweise um. Ich musste mich vor allem erstmal an den Gedanken gewöhnen, dass Halloween vor allem von den Kostümen her eher an Fasching erinnert. Davon wollte ich mir jedoch nicht meine Euphorie für eine halbwegs gruselige, aber auf jeden Fall Halloween-taugliche, Gesichtsbemalung nehmen lassen. Meine Schwester gab mir ihr "Alice im Wunderland"-Kostüme und innerhalb von 45 Minuten wurde ich zu "Alice from Hell". Schließlich wollte ich ja auch nicht ganz aus dem Raster fallen, doch schon auf dem Weg zur Schule wurde mir klar, das ich genau aus diesem Grund auffiel.
Es war fast enttäuschend, wie wenige sich um ein Kostüm bemüht hatten. Jedoch bekam ich für mein Kostüm und vor allem mein Make-up von einigen Anerkennung und konnte sogar ein paar etwas erschrecken! :D In der Mittagspause gab es dann noch eine Kostüm-Schau, an der ich auch teilnahm.
Am Nachmittag konnte ich dann leider nicht mehr dem Drang widerstehen, doch noch einen Kürbis zu schnitzen, weil zumindest das in meinen Augen an Halloween-Deko sein muss. Außerdem habe ich Kürbissuppe gekocht, die aber glaube ich nur mir sehr gut schmeckt. In Kanada macht man aus Kürbis nämlich höchstens Kuchen, aber dass man daraus auch Suppe machen kann, hat hier noch keiner gehört.
Am Abend waren meine Schwester mit zwei Freundinnen und ich noch klassisch-kindisch, aber doch immer wieder schön, genau: "Trick or Treating" ("Süßes oder Saures")! :D Man bekommt hier unheimlich viel Süßkram, sodass ich nach 1.5h zwei volle Beutel hatte. Der Bestand meiner hart erarbeiteten Süßigkeiten hat sich mittlerweile aufgrund zahlreicher Geschwister und klauender Eltern auf weniger als eine Tüte reduziert!!! Unverschämtheit, stimmts?! - Aber nein, ich teile gerne und habe es ja erlaubt, dass sie sich ruhig was nehmen können, jedoch habe ich die Tüte jetzt ganz uneigennützig in meinem Zimmer gebunkert, sodass alle immer erst an mir vorbei müssen. :D
Am Ende war es doch ein schönes Halloween und ich war froh, dass es nicht, wie angekündigt, geschneit hat. Kalt genug war es ja.
Ich hoffe du hattest auch ein fröhliches Halloween oder hast zumindest die "Trick or Treater" mit Süßigkeiten erfreut. Allen Bildungspflichtigen noch einen schönen letzten Ferientag.
LG
Teresa
P.S: Ich freue mich übrigens total über die riesige Resonanz auf meinen Blog. Das schreiben macht gleich viel mehr Spaß, wenn man merkt, dass es andere auch wirklich interessiert. Vielen Dank!
Nachdem gestern leider mein Blog beim Speichern des Posts abgestürzt ist, versuche ich es heute nochmal und entschuldige die Verspätung.
Ich hoffe, ich bin nicht die einzige, die sich unter Halloween, vor allem amerikanischem Halloween, beinahe einen Ausnahmezustand mit gruslig gekleideten Leuten. wer-schnitzt-den-schönsten-Kürbis Wettbewerb und natürlich gaaaanz viel kitschiger Deko vorstellt. Ich will ja jetzt keine Enttäuschung verbreiten, aber das setzten die Kanadier nur teilweise um. Ich musste mich vor allem erstmal an den Gedanken gewöhnen, dass Halloween vor allem von den Kostümen her eher an Fasching erinnert. Davon wollte ich mir jedoch nicht meine Euphorie für eine halbwegs gruselige, aber auf jeden Fall Halloween-taugliche, Gesichtsbemalung nehmen lassen. Meine Schwester gab mir ihr "Alice im Wunderland"-Kostüme und innerhalb von 45 Minuten wurde ich zu "Alice from Hell". Schließlich wollte ich ja auch nicht ganz aus dem Raster fallen, doch schon auf dem Weg zur Schule wurde mir klar, das ich genau aus diesem Grund auffiel.
Es war fast enttäuschend, wie wenige sich um ein Kostüm bemüht hatten. Jedoch bekam ich für mein Kostüm und vor allem mein Make-up von einigen Anerkennung und konnte sogar ein paar etwas erschrecken! :D In der Mittagspause gab es dann noch eine Kostüm-Schau, an der ich auch teilnahm.
Am Nachmittag konnte ich dann leider nicht mehr dem Drang widerstehen, doch noch einen Kürbis zu schnitzen, weil zumindest das in meinen Augen an Halloween-Deko sein muss. Außerdem habe ich Kürbissuppe gekocht, die aber glaube ich nur mir sehr gut schmeckt. In Kanada macht man aus Kürbis nämlich höchstens Kuchen, aber dass man daraus auch Suppe machen kann, hat hier noch keiner gehört.
Am Abend waren meine Schwester mit zwei Freundinnen und ich noch klassisch-kindisch, aber doch immer wieder schön, genau: "Trick or Treating" ("Süßes oder Saures")! :D Man bekommt hier unheimlich viel Süßkram, sodass ich nach 1.5h zwei volle Beutel hatte. Der Bestand meiner hart erarbeiteten Süßigkeiten hat sich mittlerweile aufgrund zahlreicher Geschwister und klauender Eltern auf weniger als eine Tüte reduziert!!! Unverschämtheit, stimmts?! - Aber nein, ich teile gerne und habe es ja erlaubt, dass sie sich ruhig was nehmen können, jedoch habe ich die Tüte jetzt ganz uneigennützig in meinem Zimmer gebunkert, sodass alle immer erst an mir vorbei müssen. :D
Am Ende war es doch ein schönes Halloween und ich war froh, dass es nicht, wie angekündigt, geschneit hat. Kalt genug war es ja.
Ich hoffe du hattest auch ein fröhliches Halloween oder hast zumindest die "Trick or Treater" mit Süßigkeiten erfreut. Allen Bildungspflichtigen noch einen schönen letzten Ferientag.
LG
Teresa
P.S: Ich freue mich übrigens total über die riesige Resonanz auf meinen Blog. Das schreiben macht gleich viel mehr Spaß, wenn man merkt, dass es andere auch wirklich interessiert. Vielen Dank!
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