Hallihallo meine lieben Blogleser,
das Wochenende steht vor der Tür und es ist mal wieder Zeit, genau, für einen neuen Post!
Zuerst einmal zum großen Ereignis in dieser Woche: Remembrance Day. Mal wieder ein Indiz dafür, wie sehr die Kanadier hinter ihrer Nation stehen. Schon mehrere Tage vor dem 11. November fangen die Menschen an, Anstecknadel mit Mohnblüten (poppies) zu tragen, die das Symbol für Remembrance Day darstellen. Im Großen und Ganzen geht es an diesem besondern Tag darum, den Opfern, und auch vor allem den Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gedient haben, Dank und Respekt zu erweisen. Meist wird das durch eine Schweigeminute um 11.11 Uhr symbolisiert.
An meiner Schule gab es zwei Remembrance Day Assemblies (Klasse 9/10 und Klasse 11/12), zu denen alle Schüler kommen mussten. Wir, der Chor, hatten dazu drei Lieder, und die Schauspiel-AG ein Theaterstück, einstudiert. Am Ende jedes Assemblies gab es eine Schweigeminute, danach gingen alle zurück in ihre Klassen.
Ich finde diese Art des Erinnerns an den Zweiten Weltkrieg sehr gut, jedoch bin ich auch der Meinung, dass durch das wieder und wieder erzählen der Geschichte gerade die Deutschen heutzutage immer noch in einem schlechten Licht stehen und einige Menschen immer noch denken, dass die Leute in Deutschland noch immer so sind, wie damals. Wie auch immer, es gehört zur kanadischen Kultur und ich fand es eine gute Erfahrung.
Nun aber zum, aus meiner Sicht, schöneren Teil meines Post! :D Und zwar habe ich überraschender weise heute schon mein "Survival"/Weihnachtspaket bekommen, obwohl meine Eltern es erst letzte Woche abgeschickt hatten; früh genug, damit es auch mit Sicherheit bis zu Weihnachten ankommt.
Denn wer sich in den Foren beließt wird mit sicherlich auch auf Erfahrungsberichte stoßen, die sagen, dass Pakete gerade in der Weihnachtszeit um die vier Wochen von Deutschland bis nach Kanada brauchen. Tia, scheinbar hat der Post jemand geflüstert, wie aufgeregt ich wegen dem Paket war! Und ja, ich muss sagen, ich wurde von meinen Eltern nicht enttäuscht. Ich hatte schon zu kämpfen, das "Päckchen" hoch in mein Zimmer zu hieven, welches im Inneren gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Schokolade, Lebkuchen, Dominosteine, Marzipan, Gummibärchen, Weihnachtskalender, aber auch zwei Brotbackmischungen (oh mein Gott, ich werde nach drei Monaten endlich mal wieder Schwarzbrot essen dürfen!!! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich darüber mal SO freuen würde!) und nicht zu vergessen endlich meine Wintersachen (ja, die letzten Tagen waren bei Minus-graden ohne Winterjacke dann doch etwas frisch) und Weihnachtsgeschenken meiner lieben Eltern (die ich selbstverständlich erst zu Weihnachten öffnen werde (und nein, das meine ich jetzt auch nicht ironisch ;))!), jedoch nicht das angekündigte Weihnachtsgeschenk meines Freundes beinhaltete (und keine Angst, er lebt noch, hat meinen kurzzeitigen Verzweiflungsanfall gut überstanden und ein geheimer Agent konnte mich dann damit beruhigen, dass da nochmal ein extra Paket auf dem Weg ist -> Tag gerettet!). Puh, langer Satz, hoffentlich hat die Grammatik nicht zu stark gelitten. :D
An dieser Stelle jedoch ein GANZ GANZ GROßES Dankeschön an meine lieben Weihnachtswichtel in Deutschland.
Bevor man jedoch Pakete ins weiter entfernte Ausland schickt, sollte man sich gut informieren nach welchen Bedingungen des Zolls man sich richten muss. Ich werde demnächst dazu auch mal einen Post verfassen.
Das war es von mir erstmal wieder, jetzt ein wunderschönes Wochenende!
LG
Teresa :)
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