Samstag, 30. August 2014

Deutsche Ordnung - Fehlanzeige

Hallo liebe Blog-Leser,

heute ist mir das erste mal richtig klar geworden, wie strukturiert die Deutschen doch sind. Hier geht eher alles über 10.000 Umwege, aber der Reihe nach.
Heute Vormittag habe ich zum dritten Mal in dieser Woche mit meiner Gast-mom die High School aufgesucht, um nun endlich meinen Bus-Pass zu bekommen. Aber wie ich mir schon dachte, gab es auch heute keine guten Nachrichten. Nachdem wir nochmals 20 min warten mussten, weil ich immer noch nicht auf der Liste stand, kam raus, dass ich zu nah an der Schule wohne und die 3 km laufen kann. Ab 3,2 km bekommt man jedoch einen Bus-Pass. Tia, da hatte ich echt mal ziemlich Pech, denn auch Fahrräder sind hier auf den Highways nicht gerade die gängigsten Fortbewegungsmittel...Also entweder Bus-Pass selbst bezahlen oder laufen. Zum Glück gibt es hier eine sogenannte Presto-Card, auf die man Guthaben aufladen kann und es automatisch den Betrag für eine Fahrkarte abzieht, wenn man sie im Bus an das vorgesehene Gerät hält.
Dann hatten wir uns heute nochmal auf dir Jagt nach einem möglichst billigen Telefontarif gemacht und tatsächlich einen akzeptabelen gefunden. Bei Rogers (dem gängigstens Anbieter hier) kannst du dir deinen eigenen Tarif zusammenbasteln, der dann eben perfekt passt. → später mehr dazu ;)

Danach waren wir noch in einem "europäischen" Laden einkaufen, weil ich morgen etwas deutsches kochen soll! :D Ich wusste gar nicht, dass es deutsche Salami gibt...naja, scheinbar ja doch. Und ich weiß jetzt auch, dass es hier mindestens einen Ort gibt, an dem man dunkles Brot kaufen kann: nämlich dort. Auch wenn du jetzt vielleicht denkst:"Aber in Amerika ist das dunkle Brot nicht so, wie in Deutschland!" - doch, ich habe drauf geschaut, was drinnen ist und es ist wirklich dunkles Brot, ich werde das auf jeden Fall irgendwann noch geschmacklich testen, aber ich bin mir ziemlich sicher! (Sensation!!!!)
Als letztes waren wir dann noch mit der Familie essen und das wurde natürlich auf einem Bild festgehalten! :D
Morgen geht es zum Cottage, deswegen werde ich mich erst Sonntag oder Montag wieder melden.

Bis dahin
Teresa

Freitag, 29. August 2014

Erschlagende Telefonkosten bei schulischem Chaos und sportlichen Höchstleistungen

Hallihallo,

nachdem in den letzten Tagen nicht besonders viel passiert ist, möchte ich heute mal wieder Bericht erstatten! :)
Zumal ich heute DAS Workout meines bisherigen Lebens erlebt habe! Da meine Gast-mom einmal pro Woche mit einem Personal Trainer trainiert und ich nichts weiter zu tun hatte, entschied ich mich, ihr Angebot anzunehmen und einfach mal mitzumachen. Keine fatale Fehlentscheidung, aber dennoch kein Zuckerschlecken, obwohl ich mich immer als einen guten Sportler einstufen würde. Doch scheinbar machen sich die 6 Wochen Sommerferien doch bemerkbar. Die Übungen an sich waren auch gar nicht so schwer sondern die endlos erscheinenden Wiederholung. Nach der Stunde Training, konnte ich den ganzen restlichen Tag nicht mehr lachen, weil mir einfach so der Bauch weh getan hat! :D
Trotzdem würde ich das nochmal machen, wenn auch nicht gleich morgen... ;)
Danach wollten wir eigentlich nur noch schnell zu meiner Schule, den Bus-Pass abholen und einen meiner Kurse tauschen, aber es herrschte reger Betrieb, alles war relativ unorganisiert und am Ende gingen wir doch mit leeren Händen nach Hause. Denn nach zweimaligem Suchen auf der Liste und zweimaligem Feststellen, dass ich darauf nicht zu finden sei, viel der Lady auf, dass meine Daten noch nicht aufgenommen wurden. Morgen geht es also nochmal zur Schule, hoffentlich bekomme ich dann endlich meinen Bus-Pass.
Dann wollte ich eigentlich noch eine neue Sim-Karte für mein Handy, aber von den Telefonkosten hier, könnte man sich glatt erschlagen lassen. 60 CAD (umgerechnet ca. 45 €) soll hier ein Telefonvertrag kosten, der bei ähnlichem Angebot in Deutschland nur 10€ kostet. Naja, ich glaube, das Ganze überlege ich mir lieber nochmal... :D
Ansonsten ergeht es mir weiterhin sehr gut und freue mich, wenn die High School nächste Woche anfängt und ich endlich wenigstens wieder ein bisschen was zutun habe! Das Leben hier ist eben doch sehr entspannt... ;)

Hab eine gute Zeit und bid bald
Teresa :)

Dienstag, 26. August 2014

High School, Kraft Dinner und Tumbling

Hallo meine lieben Blog-Leser,

zuerst möchte ich mich heute mal bei allen bedanken, die sich so mit mir über mein Asulandsjahr freuen, mich unterstützen und natürlich immer fein meinen Blog lesen. Es ist toll zu wissen, dass man Menschen Zuhause hat, die immer noch hinter mir stehen, auch wenn ich so weit weg bin.

Solangsam habe ich auch das Gefühl, dass ich in Kanada ankomme. Es ist beeindruckend, wie gut ich hier aufgenommen wurde, wie nett alle sind und wie schnell man sich doch einlebt.
Heute Vormittag war ich mit meiner Gastmom an meiner High School, um den Stundenplan zusammenzustellen. Soooo viele verschiedene Fächer, aus denen du wählen kannst! Und du musst dich für gerade mal 8 entscheiden, pro Semester 4 Fächer. Somit habe ich jetzt im ersten Halbjahr jeden Tag Französisch, Englisch, Fitness und Musik mit Schwerpunkt "Drums" :D Im zweiten Halbjahr habe ich dann wieder Englisch, aber Mathe, Rugby und Psychologie. Jede Stunde dauert 75 Minuten und die Schule beginnt (haltet euch fest! :D) 9.20 Uhr! Zu gut, oder?! Geht dann zwar auch bis 15.25 Uhr, aber gut, das ist mehr als ok.
Und dann kam hier heute Nachmittag die Serie "Criminal Minds", die meine Gastfamilie gerne schaut und ich Zuhause auch! War schon komisch, die Charaktere mit anderen Stimmen zu hören... :D
Außerdem habe ich heute Mittag "Kraft Dinner" probiert, was auch typisch kanadisch ist und eigentlich nur aus Makaroni und Käse besteht und zum Abendessen gab es Steak mit Corn und selbstgemachten Süßkartoffel-Pommes. Interessante Mischung, aber wirklich gut. Nur das Steak war wieder überdimensional! :D

Und da ich ja auch sportlich ein bisschen was neues ausprobieren wollte, bin ich heute abend noch zum Tumbling gegangen, eine Mischung aus Trampolin und Gymnastik. Es war "open gym", sodass von 21-23 Uhr jeder kommen konnte, der wollte. Die Trainer waren dementsprechend begeistert, einen Deutschen zu treffen, die in Kanada scheinbar als sehr ehrgeizig gelten und mir wurde gleich mal ein Back Flip beigebracht! Eigentlich wollte ich zwei Stunden bleiben, aber schon nach einer fühlten sich meine Beine vom ganzen Rumgespringe wie Wackelpudding an und meine Knie waren wund. Trotzdem, es hat seeehr viel Spaß gemacht, durch die Luft zu fliegen und ich glaube, ich werde diese Nacht sehr gut schlafen :D

Bis bald

Teresa

Montag, 25. August 2014

Wie in einem amerikanischen Film

Hallihallo,

Heute war wieder ein sehr spannender Tag. Zumindest nach 10.30 Uhr. Denn solange hat es gedauert, bis die ganze Familie wach war. Also ein wirklich sehr entspannter, ja fast schon langweiliger Start in den Tag.
Meine Gastmom, -schwester und ich waren dann noch im Supermarkt einkaufen. Ok, es war nicht irgendein Supermarkt, es war ein mega großer! Wie ein Baumarkt, nur eben mit Lebensmitteln! :D und nicht nur die Halle war groß, sondern auch die Verpackungen. Creme in 1,5 l Behältern, 35er Packs Wasser, 2 kg Packs Weintrauben oder 4er Packungen an Zahnpasta. Es war echt beeindruckend! Es gab natürlich auch keine normalen Gefriertruhen, nein, es mussten Kühlräume sein. Und Milch scheint es hier normalerweise nur in Tüten zu geben! :D
Und was natürlich musste mir heute endlich mal was peinliches passieren! Ich hatte ja schon darauf gewartet. Eigentlich wollte ich meiner Gast-mom doch nur helfen, die Sachen aus dem Einkaufswagen auf das Band zu legen, aber da ist mir die Doppel(was sonst :D)packung mit Dip aus der Hand gerutscht und aufgeplatzt. Da war ich erstmal etwas geschockt, aber es kam gleich jemand, der uns half es weg zu machen und meine Gast-mom beruhigte mich, dass das nicht schlimm wäre. Trotzdem peinlich...
Zuhause war das ganze schon wieder vergessen, denn wir fuhren ja heute zu einem Football-Match. Es war wirklich wie in einem amerikanischen Film! Wenn du jemals die Möglichkeit bekommen solltest, dir sowas anschauen zu können, dann tu es! Es waren einfach wahnsinnig viele Leute dort und am Anfang und zwischendurch waren immer wieder Cheerleading-Beiträge und zu Beginn des Spiels wurde die Nationalhymne gesungen. Die Regeln habe ich zwar nicht verstanden, aber es hat einfach unheimlich viel Spaß gemacht, zuzuschauen und vor allem die Atmosphäre zu spüren! Auch wenn es zum ende hin etwas zu lang war, weil es heute wirklich warm war. Aber da kam die Abkühlung im Pool Zuhause nach dem Spiel gerade recht.
Zum Abendessen haben wir heute selbst Hamburger gemacht und es gab (*Trommelwirbel*) KARTOFFELSALAT!!! Ich war echt begeistert! :D und es waren auch fast alles die gleichen Zutaten und er hat auch gut geschmeckt.

Ich berichte bald wieder, was so passiert.

Liebe Grüße
Teresa

Samstag, 23. August 2014

Meine super tolle Gastfamilie

Mir war ja schon gleich zu Anfang klar, dass ich eine tolle Gastfamilie haben würde, aber dass sie SO toll werden würde, hätte ich nicht gedacht.
Meine Gastmom und -schwester haben mich vom Hotel abgeholt und wir sind dann mit so einem schönen, großen Range Rover erstmal was essen gefahren. Dort kam dann auch mein Gastdad dazu, der mir gleich erzählte, dass wir morgen zu einem Footballspiel gehen werden! Das kenne ich ja bis jetzt nur aus amerikanischen Filmen :D
Als wir Zuhause waren, hat mich meine Gastschwester durchs Haus geführt. Absolut riesig! Ich habe mein eigenes Zimmer und teile mit meiner Gastschwester ein Bad.
Mein persönliches Highlight ist jedoch der Pool mit Rutsche und kleinem Sprungbrett! :D Echt Wahnsinn!
Dann habe ich von meiner Gastmom eine große Tüte mit Willkommens-Geschenken bekommen. Nach meinem Geschmack viel zu viel. Von Creme, Shampoo und Nagelset bis hin zu einer Kette und Notizbuch war alles dabei! Da habe ich mich glatt richtig schlecht gefühlt mit meinem im Gegensatz dazu nicht soooo üppigen Geschenken, die aber auch sehr gut angekommen sind.
Am Nachmittag sind wir dann noch Schulzeug einkaufen gegangen und ich habe einen eigenen Hausschlüssel bekommen, nachdem meine Gastschwester mir beim Kofferauspacken geholfen hat.
Da meine Gastmom schon angedeutet hatte, dass sie nicht gut und auch nicht oft kocht, sind wir zum Abendessen in ein BBQ-Restaurant gegangen. Dort habe ich dann gleich mal was typisch kanadisches ausprobiert: Poutins. Das sind Pommes mit BBQ-Soße und geschmolzenem Käse drüber. Echt lecker! :3
Ich bin so froh darüber, dass ich so viel Glück mit meiner Gastfamilie habe. Hoffentlich bleibt alles so gut. Jetzt gehe ich aber erstmal schlafen.

Bis bald
Teresa

Endlich in Ottawa

Heute früh um 2 Uhr Ortszeit hatten wir es dann endlich geschafft. Wir waren am Hotel in Ottawa angekommen und wollten alle eigentlich nur noch schlafen, aber zuvor musste natürlich noch gesagt werden, wie alles abläuft.
Ich kam zusammen mit fünf anderen Mädchen aus Schweden, Frankreich und Dänemark auf ein Zimmer, wo wir uns erstmal etwas erschraken, weil ein anderes Mädchen in einem der Betten lag. Sie war aus Australien gekommen und war schon eher gelandet.
Zusammen mit einem dänischen Mädchen musste ich mir dann das Klappsofa teilen, die Begeisterung war dementsprechend gering, aber es war ja auch nur für die nächsten fünf Stunden, in denen ich aber nicht viel schlief. Ich war einfach viel zu aufgeregt.
Um 7.30 klingelte dann mein Wecker und ich konnte endlich duschen gehen. Bis ich allerdings herausgefunden hatte, wie die Dusche funktioniert....! Naja, es ist eben alles etwas anders hier :D
Zum Frühstück gab es Croissants und Muffins (die waren unter anderem mit Möhren-Stückchen :D), Joghurt, Obst und wahlweise Tee oder Kaffee. Das war auch völlig ausreichend, weil sogut wie alle noch ziemlich geschlaucht von der Reise waren.
Als nächstes hatten wir eine Stunde lang ein "Einführungsseminar" bei dem uns nochmal ein paar Grundinformationen zum kanadischen Leben gegeben wurden. Ich hoffe nur, dass meine Gasteltern nicht zu den "klassischen" Kanadiern gehören, die schon 17.00 Abendessen...! ;)
Auch wurde und gesagt, dass wir nur alle 2-3 Woche mit unseren Eltern/Freunden telefonieren oder skypen sollen, um uns einfach besser in das Leben hier einzufinden und somit auch all zu großes Heimweh zu vermeiden.
Ausserdem darf ich mich darauf freuen, jeden Tag in der Schule die kanadische Nationalhymne zu singen, so wie es in Ontario üblich ist!
Gegen 13.00 werden wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt. Ich bin schon wahnsinnig gespannt und total aufgeregt!!!! Wie wohl meine Gastgeschenke ankommen...naja, ich werde es sehen :)
Have a nice day
Teresa

Canada, i'm coming!

Hallo meine lieben Blog-Leser,

heute nun war es so weit. Ich musste mich von meiner Familie und Freunden für die nächsten 10 Monate verabschieden. Schon im Vorfeld fand ich die Vorstellung daran grausam. Somit war mein Motto, die letzten Tage besonders zu genießen, vor allem mit meinem Freund und meiner Familie.
Ich hatte Glück, denn mein Flug ging erst 14.35 Uhr von Berlin-Tegel, sodass ich auch ausschlafen konnte. Die Fahrt zum Flughafen jedoch war für mich nicht so  schön. Ich war total aufgeregt und mir war dadurch auch ziemlich schlecht und auch das warten bis zum Check-in war nicht besonders angenehm. Aber ich wurde noch von Freunden überrascht, die extra nochmal nach Berlin gefahren sind, um sich von mir zu verabschieden. Als es dann endlich so weit war, verabschiedeten wir uns nur kurz, von jedem nochmal gedrückt und ein paar letzte Worte gesagt bekommen, dann war ich weg.
Der Flug bis nach Heathrow war angenehm und dort traf ich auch gleich eine andere Austauschschülerin, die mit dem Flieger aus Frankfurt gekommen war und auch nach Ottawa gehen wird. Außerdem trafen wir auf dem Gate noch andere Tauschis aus ganz Europa, sodass wir am Gate an die 50 Leute waren.
Auf der Flug nach Montreal verlief gut, nur schlafen konnte man nicht viel, aber gut, was soll's :D
Jetzt sitze ich in Montreal mit zwei Koffern, meinem Rucksack und der Laptoptasche und warte auf mein Visum, das kann aber scheinbar noch eine ganze Weile dauern...Aber immerhin gibt es ja W-lan! :D
Nachher fahren wir alle zusammen (bis auf 2) mit dem Bus nach Ottawa und übernachten dort in der Gruppe. Davon wusste ich zwar bis vor ein paar Stunden noch nichts, aber die anderen wissen auch nicht viel mehr. Ich lasse mich also überraschen.

Bis bald
Teresa

Freitag, 22. August 2014

Ein typisch deutsches Gastgeschenk

Was wäre dir da spontan eingefallen? Mir gerade mal Bratwurst, Sauerkraut und Bier. Naja, zugegeben keine so tollen Ideen... :D Es soll ja auch was sein, dass die Kanadier noch nicht kennen oder was es bei ihnnen nicht zu kaufen gibt. Aber gut, wozu gibt es denn das schlaue Internet?! Also haben wir mal ein bisschen rumgestöbert in verschiedensten Foren und sind auf die kuriosesten Sachen gestoßen, was Kanadier alles gerne aus Deutschland hätten. Soetwas wie Quark oder Schokolade in der Form, wie wir sie hier kennen, gibt es dort bspw. nicht. Schokolade?! - Ja, Schokolade. Vorzugsweise Milka (aber auch Niederegger Marzipan, Mozartkugeln usw.). Rittersport wird man noch finden, aber die soll in Kanada sehr teuer sein.
Außerdem beliebt sein soll die "Collorado"- Mischung von Haribo und allgemein deutsche Gummibärchen.
Das mit dem Süßkram wurde mir sogar von einer echten Kanadierin bestätigt und die sollte das ja wissen! :D
Von ihr weiß ich auch, dass Füller in Kanada unbekannt sind. Scheinbar schreiben die dort alle mit Kuli oder so...
Außerdem habe ich mich entschieden ein englisches Kochbuch mit deutschen Gerichten, ein Buch über meine Heimatregion und ein selbst gemachtes Glas Marmelade zu verschenken.
Für Weihnachten habe ich dann noch ein Räuchermännchen und Räucherkerzen im Gepäck. Mal sehen, wie das ankommt.

Bis bald
Teresa

Samstag, 2. August 2014

Stipendium - Lohnt sich der Aufwand?

Hallihallo,

Da ich mich für ein Stupendium beworben habe und mich jetzt auch als stolzer Besitzer eines Stipendiums bezeichnen darf, möchte ich darüber an dieser Stelle ebenfalls nochmal ein paar Worte verlieren. :)

Bei mir kam die Überlegung, sich für ein Stipendium zu bewerben relativ spät, da es nur wenige Organisationen gab, die auch Austauschschüler mit nicht geringverdienenden Eltern unterstützen. Da ich jedoch einen Teil meines Austauschjahres selbst bezahlen muss, versuchte ich es doch und zwar über meine mehr oder weniger ehrenamtliche Arbeit. Die "Deutsche Stiftung Völkerverständigung" bietet solch ein Stipendium an, worauf ich mich auch beworben, jedoch eine Absage erhalten habe. Der Umfang für die Bewerbung auf das Stipendium hielt sich eigentlich in Grenzen, macht also keine größeren Umstände.
Außerdem bot meine Austauschorganisation STS Stipendien an. Hier musste man jedoch etwas mehr machen. Neben einer Begründung, warum man selbst gerade für das Stipendium geeignet ist und Nachweise für ehrenamtliche Arbeit, musste ich mein Austauschland möglichst kreativ vorstellen. Ich entschied mich für ein Plakat mit witzigen Fakten über Kanada. Das schien auch gut angekommen zu sein, denn ich erhielt ein einmaliges Teilstipendium in Höhe von 500€!!

Es kann sich also lohnen, sich zu bewerben, man sollte nur mal wieder früh genug anfangen, ich hätte nämlich fast die Bewerbungsfrist verpasst... ^^

Bis bald
Teresa :)

Freitag, 1. August 2014

Erstickungsgefahr im Papierkram!

Hallihallo,

Solangsam rückt meine Abreise immer näher, doch bis zum Schluss musste ich Unmengen an Formularen ausfüllen und ausfüllen lassen, Briefe und Einschätzungen schreiben und verschiedene Dinge beantragen. Wie zuletzt das Visum.
Für das kanadische Visum muss man nicht (im Gegensatz zu einem Visum für die USA) zur kanadischen Botschaft, sondern kann es ab 16 sogar online beantragen. Das haben meine Eltern und ich dann natürlich auch gemacht, aber es gestaltete sich teilweise reichlich schwer, da manchmal nicht klar war, was man in bestimmte Lücken einsetzten musste, damit der Antrag dann auch wirklich angenommen und gestellt werden konnte. Hinzu kamen 100 CAD Bearbeitungsgebühr, die man selbst zahlen musste. Somit dauerte die Beantragung länger, als gedacht.
Außerdem brauchte ich eine Einkommenserklärung meiner Eltern und eine internationale Geburtsurkunde (ist glaube ich schon bei der Bewerbung fällig).
Über die Zeit hat sich dann schon einiges an Papierkram angesammlt und man muss aufpassen, dass man nichts verschlampt... :D Also am besten wirklich frühzeitig anfangen, sonst wird es nach hinten raus echt stressig.

Bis bald
Eure Teresa :)